Gestern war ein schöner Tag, heut‘ ist er sogar noch schöner.
War gestern schon weit oben, doch heut‘ schweb‘ ich noch höher.
Ob es wohl fürs Glücklich sein eine Obergrenze gibt?
Was passiert, wenn man unbeirrt über diese hinaus fliegt?
Mein ganzes Sein, ausgefüllt mit Sonnenschein.
Maßlose Freude über diese Existenz.
Die Kreation des Schöpfers zeugt von makelloser Exzellenz.
Wunder um mich herum, Wunder in mir drin.
Dazu die Erkenntnis, dass ich selbst ein Wunder bin.
Das Wunder des Lebens, unser Geschenk.
Mir tränen die Augen, wenn ich nur daran denk‘.
Es auszukosten, unsere Pflicht.
Die Option „lebendig tot“ gibt’s für mich nicht.
Ein Leben, das so viele Mysterien enthält
will, dass wir uns entdecken,
und die Facetten dieser Welt.
Ein Leben zu führen, in dem wir uns selbst vermissen,
scheint mir sinnbefreit und recht beschissen.
Was auch immer du im Außen suchst,
du wirst es nicht finden.
Erst musst du die Kluft zwischen dir
und deinem Herzen überwinden.
Seid ihr endlich wieder verbunden,
hast du auch dich selbst gefunden.
Erst dann kannst du erfahren,
wer wir sind und was wir waren.
Die unendliche Weite, die in dir steckt,
war samt deinen Kräften in dir versteckt.
Lass dich fallen in deine Seele, so tief.
Ihre Stimme war es, die dich rief.
Erkennst du sie, erkennst du dich.
Erwecke Totgeglaubtes lebendig.
Erforsche das Ich, und zwar ständig.
Je näher du dir selber bist,
desto enger der Bund,
den du mit anderen schließt.
Hoch hinaus, noch über dies
– die Erde wird zum Paradies.
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∞ 